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Anita Maniscalco & Lothar Persterer – „Stadt – Land“

Mag. Anita Maniscalco- Ein paar Sätze zu meiner eigenen Arbeit

Meine Arbeiten beschäftigen sich seit ein paar Jahren mit dem Thema “ Menschen in der Natur“.
Ich halte diese Thematik für sehr wesentlich, gerade auch wegen der zunehmenden Verstädterung und Digitalisierung unserer Lebensbereiche.
Sind wir Menschen doch ein Teil der Natur, nur vergessen wir es sehr oft.
Wir essen, trinken, atmen Natur- sind wir uns aber selten bewusst, woher unsere Nahrungsmittel wirklich kommen.
Die Malerei hat sehr jeher die Natur bestaunt, gefeiert, geordnet und hoffnungslos versucht, sie nachzuahmen.
Manchmal ist Malerei auch Natur selbst in ihren Materialien – Leinwand, Pigmente, Öl…
Meine Arbeiten sind Beobachtungen, manchmal Fragen.
Wie sieht ein Städter die Natur, wie ein Bauer, wie ein Kind, wie ein Erwachsener?
Die Natur empfinden viele als schön und harmonisch, wie sieht es mit ihrer harten und manchmal grausam erscheinenden Seite aus?
In meinen Bildern stehen und bewegen sich Menschen in Landschaften, gehen in ihr auf oder bleiben ihr fremd. Manchmal sind Tiere dabei, als Bindeglied oder Kontrast.
Diese Bilder entstehen aus meinen Erfahrungen und meiner sehr intensiven Beziehung zu Natur, auch aus Gesprächen mit anderen Menschen, aus der Arbeit mit Tieren.

Die Technik der Bilder ist Eitempera auf Leinwand.

Homepage: www.anita-maniscalco.com

 

Lothar Persterer

Weil sich manche Dinge nicht so einfach ordnen wollen und weil eine gewisse Ganzheit  längst verloren ist, und sich auch nicht so ohne weiteres wieder herstellen lässt und weil der Mensch in einem Zustand des Entfremdet-Seins lebt, spüre ich diesem entfremdeten Menschen nach – ich, in meiner Malerei, soweit dies in dieser Kunstform eben gehen will.

Ich möchte es unternehmen zu malen, was in diesem Menschen vorgeht, was ich in diesem Menschen sehe, was ich in diesem heutigen Menschen und seiner selbst geschaffenen Umwelt wahrnehme, bin mir aber dessen bewusst, dass ich damit schnell an verschiedene Grenzen stoße.

Mein Instrument dafür ist die Malerei, vermutlich deshalb, weil ich schon als Kind stumm von der verlassenen Getriebenheit der Menschen wurde, und deswegen früh damit begann, meinen Ausdruck in den stummen Bildern zu finden. Wenn ich nichts mehr sagen kann, dann versuche ich es mit einem stillen Gebet, also mit dieser stillen Hingabe an die Malerei. Und ich finde dabei eine zweite Welt, eine so ganz andere Welt, in welcher es möglich ist, hinter die Dinge zu blicken, dahinter zu kommen und so mit den Dingen selbst in eine tiefe Beziehung zu treten. Auf diese Weise werde ich unversehens zum Schöpfer meiner eigenen Welt. 

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Datum

Juni 10 - 17 2025

Uhrzeit

6:30 pm
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